Die Chronik des Gasthaus Löwen

Damals...

Im Jahre 1648 brannte Weil der Stadt lichterloh. Der im Jahre 1601 erstmals erwähnte Schwarze Löwen konnte dem Brand wohl recht gut stand halten, denn die bauliche Gestalt entspricht nahezu dem heutigen Zustand des Gasthauses Löwen. Der Wirt Johann David Schütz tauschte 1743 das Lamm gegen den Löwen, so dass sein Enkel Elias Schütz, geboren 1763, seinerseits der erste „erfolgreiche“ Löwenwirt wurde. Nach ihm ist sein Ur-ur-ur-ur-ur-Enkel, Sohn der heutigen Löwenwirtin, benannt.

Noch im 19. Jahrhundert war der Löwen das Zunftlokal der Gerber und Bäcker, nachdem über Jahrzehnte hinweg nicht nur eine Bäckerei sondern auch eine Lebküchnerei im Löwen beherbergt waren. Elias und Monika Schütz gebaren schließlich 1798 Josef Anton – der als Wirt den Löwen führte und es seinen Brüdern Johann Anton als „Schwertwirt“ und Konrad als „Goldenadlerwirt“ gleichmachte. Bis dahin war der Löwen in Männerhand. 

Die 1834 geborene Maria Beate Schütz beendete dies und wurde die erste Löwenwirtin. Sie heiratete Anton Lutz und gebar 1859 den nächsten Wirt Alfred. 40 Jahre später kam die Tochter Antonie Lutz zur Welt, die mit Maximilian Geiselhart 1936 den Stammhalter Maximilian das Leben schenkte und ihm später den Löwen übertrug.

...und heute:

Maximilian jun. und Margarita Geiselhart bekamen schließlich die Kinder Gerold, Petra und Stefanie.

Tochter Petra ist die heutige Löwenwirtin.

Die Weiler Fasnet hat im Löwen ihren Auftakt und dient vor allem am Fasnetsdienstag als Domizil für Jung und Alt. Dass beide hier herzlich willkommen sind und sich auch wohl fühlen, dafür sorgen zünftige Vesper ebenso wie der Barbetrieb bei heißen Rhythmen und coolen Drinks bis in die frühen Morgenstunden.

Der Löwen ist durch seine perfekte Innenstadtlage und der Infrastruktur gut zu erreichen und nicht nur ein beliebtes Ausflugslokal für Wanderfreunde und Radler sondern auch bestens geeignet für Familien- sowie Vereinsfeste aller Art.

Guten Appetit und Prosit!

Ihre
Petra Buchdrucker